Sieben Thesen zum Enterprise Commerce

Der klassische E-Commerce wächst über sich hinaus: Es geht nicht mehr allein um die Digitalisierung von Vertriebskanälen, sondern vielmehr um die Transformation und Bündelung einer Vielzahl unternehmenskritischer Prozesse – unter einer ganzheitlichen Handelsstrategie und mit dem Ziel einer systemübergreifenden Lösung für die digitale Zukunft. Sowohl hinsichtlich der nötigen Ressourcen als auch der Wertschöpfungsmöglichkeiten ist diese Entwicklung insbesondere für größere Unternehmen mit einer komplexen Vertriebs- und Servicestruktur von Bedeutung. Die Bezeichnung „Enterprise Commerce“ bringt es daher am besten auf den Punkt.

Enterprise Commerce

Doch welches Wachstumspotential steckt in einem solchen Enterprise-Commerce-Ansatz? Wer kann wie profitieren? Welche Technologien und Aspekte gehören zwingend dazu, um eine leistungsfähige digitale Basis zu schaffen, was ist eher einzelfallabhängig? Und ist die Umsetzung einer Enterprise-Commerce-Strategie eher eine technische oder eine organisatorische Herausforderung?

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Augen auf bei der Dienstleisterwahl

Die Dienstleisterwahl bei Shop-Vorhaben ist nicht trivial: Unternehmen, die sich für ein Shopsystem und einen Dienstleister entscheiden möchten, gehen bei der Suche bzw. der Ausschreibung in etablierter Weise vor. Gleichzeitig entsteht der Wunsch, das Projekt „agil” mit Hilfe einer Methode wie Scrum durchzuführen. Damit das gelingt, ist es notwendig, sich von einigen gewohnten Vorgehensweisen im Zuge der Projektausschreibung zu verabschieden. Vielmehr muss eine neue Denkhaltung etabliert werden. Wenden Unternehmen diese gut an, so sind die richtigen Weichen bereits vor Projektbeginn gestellt.

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»Wer sich allein auf Conversion-Optimierung konzentriert, verschenkt sein Optimierungspotenzial.«

Niemand steht gerne in der Schlange an der Kasse im Supermarkt. Wenn es hier nicht voran geht, wechselt man einfach in den nächsten Laden ums Eck. Gut zu sehen: Eine Conversion-Optimierung allein bringt es noch nicht, auch Optimierungen unter der Haube wirken sich spürbar auf den Umsatz aus. Ganz gleich übrigens, ob Supermarkt oder E-Commerce-Software.

Benjamin Eberlei arbeitet bei Qafoo mit Tideways an einer Lösung für das Profiling von PHP-Applikationen, Björn Schotte berät für Mayflower E-Commerce-Spezialisten für den technischen Einsatz großer Shopsysteme. Beide Seiten ergänzen sich im Grunde prima für eine Performance-Optimierung — wir haben die zwei eingeladen, ihre Erfahrungen in einem passenden Webinar zusammenzustellen und den beiden einleitend ein paar Fragen gestellt. Weiterlesen

Klettern Outlet – unser Pinterest Spezial-Shop

Heute war mal wieder Mayday. Das ist unsere 14-tägige Slacktime, in der wir uns beliebigen Projekten außerhalb unserer Kundenprojekte widmen, um gemeinsam zu lernen. Im Team mit Martin Brotzeller (passionierter Kletterer, Slackliner, Boulderer), Steffen Hartmann (E-Commerce Experte), mir (@BjoernSchotte) und unserem externen Gast Sebastian Bachmann (@buk) haben wir uns heute dem Projekt „Klettern Outlet“ gewidmet. Das ist eine Art Pinterest-basierter Shop, der kein richtiger Shop ist. Auf die Idee kamen wir, als Jochen Krisch drüben bei Exciting Commerce schrieb „Backcountry und Bergfreunde gehen für $350 Mio. an Finanzinvestor“. Wer sich mit Klettern beschäftigt, weiß dass Artikel in solchen Shops deutlich teurer sind als bei Alternativen. So könnte man zum Beispiel Tape auch im Fußballshop deutlich preiswerter kaufen. Unsere Idee war also geboren: wir recherchieren nach preisgünstigen Alternativen der Ausrüstung, die man für den Klettersport benötigt, und bauen daraus ein Pinterest-Board, das auf die Artikel in den einzelnen Shops verweist. Zusätzlich präsentieren wir hier in diesem Blogbeitrag eine Gegenüberstellung der Preise, um herauszufinden, wieviel Preisgünstiger unser kuratiertes Alternativ-Sortiment ist. Bonus: wir haben gelernt, wie Pinterest funktioniert und wie wir es nutzen können.

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Webinar Streckengeschäfte mit OXID und bepado

Händler verfügen in der Regel über begrenzte Sortimente, die sie ihren Kunden zum Kauf in ihrem Online-Shop anbieten. Doch nicht immer sucht der Kunde konkret nach einem einzigen Produkt. Wer kennt das nicht aus dem realen Leben? Da wird pünktlich zur Sommersaison ein neuer Grill gekauft, und natürlich darf die exotische BBQ-Sauce sowie das Grill-Insider-Buch nicht fehlen. Wie können Händler im E-Commerce Ihre Sortimente sinnvoll ergänzen, ohne diese direkt auf Lager halten zu müssen?

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Handeln ohne Lager AKA Streckengeschäfte

Meine Freundin beschreibt ihren Beruf immer als Händlerin ohne (Zwischen-)Lager, um den Umstand zu vermeiden, Streckengeschäfte abends in netter Runde erklären zu müssen. Aber lasst mich hier im Blog vielleicht kurz auf den Begriff eingehen, mit seinen jeweiligen vor und Nachteilen für (Online-)Händler.

Um was geht’s? Streckengeschäfte sind Geschäfte, bei denen die Ware physisch nicht den Umweg über einen Zwischenhändler geht, sondern direkt vom Lieferanten an den Kunden geschickt wird. Weiterlesen

Bepado für OXID eShop

Bisher war die Teilnahme am Bepado-Netzwerk nur mit einem Shopware-Shop möglich, mit dem neuen Modul aus dem Hause Mayflower kann nun auch jeder Betreiber eines Oxid eShop Streckengeschäfte über das Netzwerk anbahnen und abwickeln. Dem Shopbetreiber steht damit eine ganze Reihe von neuen Kooperationspartnern zur Verfügung, um das angebotene Sortiment  zu erweitern und für die eigenen Kunden eine noch bessere Anlaufstelle zu werden. Über Bepado können dabei die Partner und das ergänzende Sortiment gezielt ausgewählt, oder aber die eigenen Artikeln anderen Shopanbietern zur Verfügung gestellt werden. Das Modul steht als Open Source frei zur Verfügung, Mayflower bietet auf Anfrage aber auch individuelle Anpassungen oder Lizensierung an. Weiterlesen

E-Commerce Brainfucks: Collinzonbay, äh, About You

Die t3n jubelt schon mal. Was war passiert? Das Projekt Collins hat nach ordentlicher Vorbereitungszeit seinen Schleier als About You gelüftet. Und die hiesige E-Commerce Online Presse (excitingcommerce, etailment mit Zusammenfassung) steht Kopf.

„Wo ist mein Weißwein?“, fragt der zynische Advocatus Diaboli in mir. Bevor ich zur erneuten Tirade, äh, Rede ansetze (man denkt sich jetzt noch das dustere Eck einer fränkisch-konspirativen Weinstube dazu), will ich erst einmal die Gedanken sortieren:

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E-Commerce Brainfucks: die Sache mit der Innovation

UPDATE: das Thema wird heiß diskutiert. Diskutieren Sie mit! Gerne in den Kommentaren zu diesem Beitrag, oder persönlich. Kontaktieren Sie mich auf Xing oder per E-Mail.

Im neuesten Blog-„Fight“ zwischen Roman ZennerAlexander Ringsdorff und Andi Unger geht es sehr stark darum, inwieweit Shopsystem-Hersteller Innovationstreiber sein können (zB Magento, OXID, Shopware oder andere) und wie Händler innovativ sein müssen. Als langjähriger Beobachter der Szene aus technologischer Sicht habe ich dazu meine eigene Meinung, die ich unter der Überschrift E-Commerce Brainfucks mal subsummieren möchte. Im Kern geht es dabei um die Frage: Was braucht es, damit Online-Händler auch zukünftig noch im E-Commerce bestehen können? Und wie innovativ müssen die Plattformen sein, auf die die Hersteller setzen? Wie müssen sich Händler ändern?

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Was SOLR für Ihren Shop tun kann

Kostenlose und kostenpflichtige Shop-Software für verschiedene Anwendungsszenarien ist im Internet zahlreich vorhanden. Die etablierten Anbieter haben eine Vielzahl von Lösungen für Standardprobleme im Gepäck. Viele Interessenten die ihren Bedarf für außergewöhnlich halten, waren schon überrascht, wenn wir ihnen erklären konnten, dass ihre Bedürfnisse zu großen Teilen bereits von der Shop-Software abgedeckt waren.

Umgekehrt gibt es aber auch den Fall, dass die Anbieter Lösungen im Gepäck haben, die im Einzelfall effizienter durch eine spezielle Software erledigt werden kann. Ein häufiges Beispiel ist die Shopsuche, die im Standardfall mit der Shopdatenbank betrieben wird.

Unsere Kunden stellen dann (zu Recht) oft dieselben Fragen, wenn wir empfehlen, die Suche durch eine Lösung auf Basis von Apache SOLR zu ersetzen:

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