Ich bau mir eine Stakeholder Map App mit Ionic 2 und Firebase

Stakeholder Maps helfen, den Überblick auf einem Projekt zu halten. Ionic 2 hilft, schnell einen Prototyp für eine App zu erstellen. Firebase hilft, schnell ein Backend für Anmeldung und Datenhaltung aufzubauen. Wie man mit soviel Hilfe eine Stakeholder-Map-App baut, beschreiben wir im Folgenden. Wir, das sind Steffen Ritter und Micha Trieba von Mayflower. Weiterlesen

Ein Jahr mit vielen Storymappings

Von einer Stunde Power Storymapping über einen Tag intensiv Storymapping mit Prototyp bis hin zum drei Tage Storymapping Marathon war in diesem Jahr alles vertreten. Daraus haben sich einige Erkenntnisse ergeben, die ich gerne teilen möchte. Ich gehe davon aus, dass ihr wisst, was Storymapping ist. Am Ende des Textes stehen ein paar Buzzwords, mit denen man sich den Kontext sonst schnell ergoogeln kann.

Es sei gleich vorab gesagt: Wer eine exakte Darstellung der Anforderungen und eine verbindliche, stunden-genaue Auflistung der Umsetzung zu erreichen sucht, ist hier falsch! Weiterlesen

Mayflower Roof Garden

Maiblümchen

Die Zeit zwischen zwei Projekten birgt immer Potential für neue Ideen. Solche Zeit im April gepaart mit viel Sonnenschein brachte die Idee auf, unsere Dachterrasse zu begrünen. Ein kleiner Knabbergarten sollte es werden mit Obst, Gemüse und Kräutern. So haben wir ein Hochbeet gekauft, Erde, Holzhackschnitzel und Rindenmulch sowie  Pflanzen: Himbeere, schwarze Johannisbeere, Erdbeeren, Tomaten und einige Gewürzpflanzen. Weiterlesen

Entwickler zu Fluglotsen. Ein Plädoyer für autonome Entscheidungen

Meetings nerven. Kommen wir zu einer Entscheidung, handelt es sich oft um einen faulen Kompromiss. Im besten Fall ist es der kleinste gemeinsame Nenner, ein dünner Konsens von zweifelhafter Verbindlichkeit, oft getroffen, um das gesteckte Zeitfenster nicht zu überziehen oder einen Punkt hinter eine leidige Diskussion zu setzen. Die erhoffte Reduktion der Optionen endet unter dem Druck der Zeit und der Meinungsvielfalt leicht in einer hässlichen Lösung: der Alternativlosigkeit als Letztbegründung. Oder in einem Blumenstrauß der Widersprüchlichkeiten mit Flucht in die Vertagung. Bitter für die, die eine schnelle Entscheidung dringend brauchen.
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Mit einem Wurf

– oder wie ich strategisch Fokus aufbaue, um große Softwareaufgaben zu lösen

Will man Softwareprojekte mit Expeditionen vergleichen, wird man wahrscheinlich schnell hinken. Dennoch gibt es faszinierende Erkenntnisse, die sich mit etwas Übersetzung gut übertragen lassen. Ein Aspekt ist die enorme und lange Vorbereitung, die je nach Qualität über Gedeih und Verderb einer zeitlich sehr eng gesteckten Umsetzung entscheiden kann. Ein anderer die Fähigkeit zur Reaktion in unbekannten Gegenden, das Parieren des Unvorhersehbaren. Meinen letzten Softwarelaunch als PO hat die Lektüre über Shackleton’s gescheiterte Arktisexpedition begleitet und inspiriert. Weiterlesen

Mayflower Girls‘ Day 2016

Der Girls‘ Day 2016 bei Mayflower

Neun interessierten Mädchen durfte Mayflower mit dem Girls‘ Day 2016 dieses Jahr und damit zum fünften Mal in Folge, einen Einblick in einen technischen Beruf geben. In den vergangen Jahren wurde oft der Wunsch geäußert, mal die ganze Strecke vom Browser bis zum Server zu machen, um das Zusammenspiel der Enden besser zu verstehen.

Das wollten wir mit einer einfachen Shopping Liste und einem Server zum Anfassen auf einem Raspberry Pi nachstellen. Ein Nodejs + Express Backend lieferte über eine REST-Schnittstelle die Daten für ein Angular Frontend. Es galt, eine Shopping Liste zum Laufen zu bekommen, mögliche Verbesserungen in Design und Funktionaliät zu besprechen und einfach umzusetzen. So sollte man den Zyklus von Entwicklung, Deployment (hier nur ein git pull auf dem Raspberry) und einem erneuten Aufruf im Client beispielhaft zeigen. Ein Raspberry Pi war bereits lauffähig und lieferte die Shopping List aus, ein zweiter sollte im Laufe des Tages fertig gestellt werden und als quasi Staging-Server zum Testen der Änderungen dienen. Weiterlesen

Raum schaffen für kreative Teams – ein Votum für organisches Wachstum

Wie hebe ich das Potential, das wie ein Schatz in einem Team liegt, aber nur in einem guten Projektumfeld gedeihen kann? Wie vermeide ich Leistungseinbrüche die durch Blockaden, Desintegration, mangelhafte Information und kulturelle Differenzen entstehen (z.B. Wasserfall versus agil, autoritär versus kooperativ, statisch versus gewachsen)?

Wie steckt man den Rahmen, in dem ein IT Projekt läuft, richtig ab? Wie werden Positionen, Aufgaben und Zuständigkeiten so verteilt, dass ein Optimum an Fortschritt, Flow und Zufriedenheit im Team erreicht wird? Was sind die Kriterien, die angesetzt, was die Methoden, die eingesetzt werden können?

Eine Antwort auf diese Fragen können organisch gewachsene Teams sein. Teams die sich Raum und Zeit nehmen für ihre Entwicklung, um damit gleichermaßen robust und flexibel zu werden. Teams, die ihr Werden steuern und vererben. Teams, die Können maximal fördern.
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München: Girls‘ Day 2015

Der Girls‘ Day 2015 am Standort München war unter anderem eins: gut besucht. 15 Schülerinnen haben sich angemeldet und sind gekommen. Gut, dass ich Unterstützung von Adalie Hemme hatte, die neugierig auf den Girl’s Day war. Die Co-Moderation hat Spaß gemacht und sollte ein fester Bestandteil unserer Veranstaltung werden.
Wir haben uns entlang eines Task-Boards mit der inzwischen etablierten Agenda durch den Tag gehangelt, eine Vorstellungsrunde gestartet, die Erwartungen abgefragt, ein agiles Spiel gemacht und anschließend begonnen, Ruby zu lernen.

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Project Readiness – Teil 2

In Teil 1 haben wir uns angeschaut, mit welchen Schritten wir eine Geschäftsidee validieren und ein Backlog erstellen können. Jetzt wollen wir auf einige nützliche Hilfsmittel eingehen, die wir in unserer agilen Tool Box haben. Sie sollen uns helfen, Entscheidungen zu treffen, Differenzen aufzulösen und den Fokus auf den Business Value zu halten. Die immergültige Anleitung gibt es nicht, dafür sind Projekte und Mitspieler zu unterschiedlich. Und es gibt natürlich beliebig mehr Tools. Wir möchten hier Anregungen geben und den kreativen Umgang mit diesen Hilfsmitteln anstoßen.

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Von einer Deadline zur optionengetriebenen Projektarbeit

Schnell noch eine Deadline stemmen

Wenn agile Developer-Teams auf Deadline-getriebenes Management treffen, prallen sehr unterschiedliche Sichtweisen aufeinander. Die Hybris, die Zukunft auf den Tag genau voraussehen zu können und zu einem Termin viele verschiedene Teams und Abteilungen in einer Punktlandung zu vereinen, ist so weit verbreitet wie erfolglos. Gute Gründe für eine Deadline gibt es zuhauf: finanzielle, personelle, das Quartalsende, die nächste Zielvereinbarungen, Budgetfristen, usw. Mit Überstunden und Wochenendarbeit lassen sich solche Termine vielleicht noch stemmen. Die Folge sind jahrelange Aufräumarbeiten, Frust und der sehr wahrscheinliche Verlust einer Applikation, die schnell hätte weiter entwickelt werden können.  Weiterlesen