Fünf Fettnäpfchen auf Kosten der Web-Usability

Webseiten (und digitale Produkte) am Puls der Zeit designen. Modern sein. Im Jahr 2022 bedeutet das häufig, Designtrends zu folgen und sich den Aesthetic-Usability-Effekt zunutze zu machen.

Trotz aller kreativer Freiheit im Design gibt es Fettnäpfchen, die sich vermeiden lassen, um die Usability einer Webseite zu erhöhen. Fünf davon möchte ich Dir vorstellen und Möglichkeiten aufzeigen, wie Du sie geschmeidig umgehen kannst.

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BreakUX – schlechte UX kann jeder

Schlechte UX kann jeder … das hört sich trivialer an, als es ist. Trivial wäre, gedankenlos und unreflektiert zu handeln und einfach irgendetwas zu tun. Bei der Implementierung von Benutzeroberflächen in der Software-Entwicklung passiert das leider viel zu oft. Aber auch bei der Planung neuer Features, der Gestaltung von Kundenbefragungen, usw. zeigt sich immer wieder eine gewisse Fahrlässigkeit.

Bei bewusst schlechter UX geht es aber gerade nicht um Gleichgültigkeit oder Fahrlässigkeit. Es geht vielmehr um das wohlüberlegte Treffen möglichst schlechter und bösartiger Entscheidungen. Das ist ein deutlicher Unterschied.

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UXcamp Europe 2017

Wir waren auf dem UXcamp Europe 2017 und es war der Hammer! Wir, das sind Katrin Schneider, Software-Entwicklerin, und Steffen Hartmann, aktuell als Scrum Master tätig. Uns beiden liegt außerdem ein Faible für User Experience, Usability und Navigation Patterns im Blut.

Nachdem wir zwei der heiß begehrten Tickets für das UXcamp Europe 2017 ergattert hatten, haben wir uns am ersten Juni-Wochenende auf den Weg nach Berlin gemacht. Das war das Pflingstwochenende und die Anreise war deshalb nicht unbedingt entspannt … Aber die Wahl des Termins ist auch einer der sehr, sehr wenigen Punkte, die man diesem Camp überhaupt vorwerfen kann – wenn man das unbedingt wollen würde.

Wir wollen das nicht. Denn das UXcamp Europe 2017 war ein unglaublich gut organisiertes Camp, vollgepackt mit vielen tollen Leuten und Themen.

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Navigation-Patterns: was war, ist und kommt?

Seit einigen Monaten denke ich immer wieder darüber nach, wie man Navigationen anders gestalten könnte, ohne die bekannten Navigation-Patterns einfach zu benutzen oder neu zu kombinieren. Besonderer Schwerpunkt liegt für mich aktuell darin, wie man breite und tiefe Navigationen benutzbarer, neu bzw. anders organisieren könnte. Leider bin ich mit meinen Überlegungen noch zu keinem nennenswerten Punkt gekommen.
Um so intensiver habe ich den Artikel „A Look into Navigation in Web Design“ von Ezequiel Bruni gelesen. In diesem Post möchte ich die für mich wichtigsten seiner Punkte aufnehmen und um für mich relevante Gedanken ergänzen:

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Wer hat Angst vor Usability?

Immer mal wieder habe ich die Beobachtung gemacht, dass „Usability“ (meinetwegen unter dem Begriff „Design“ laufend) bei Webanwendungen wie auch Webseiten immer etwas aufgesetzt wirkt. Fast möchte man meinen, dass erst die eigentliche Applikation im Vordergrund stand und es dann am Ende hieß: „Ja, nun verpack uns das mal schön.“ Aber gehört der „weiche“ Faktor Bedienbarkeit nicht genauso in die grundlegenden Planungen mit aufgenommen, wie die „harte“ Softwareentwicklung auch?

Ich denke schon. Hier daher ein Beispiel und ein paar Beobachtungen, warum man es dennoch gerne versäumt und was auch Entwickler (im Sinne von „nichts mit Design/Grafik/Usability am Hut“) dabei verpassen. Weiterlesen