Vor kurzem gab es einen großen Aufschrei, als klar wurde, dass es möglich ist, die Kosten für öffentliche S3 Buckets in die Höhe zu jagen. Wir berichteten bereits darüber, wie generell explodierende Kosten bei AWS S3 verhindert werden können. Doch es gibt noch mehr Neuigkeiten rund um das Thema Kosten bei AWS.
Amazon S3 will no longer charge for several HTTP error codes
Amazon postete dazu diesen Hinweis:
Amazon S3 will make a change so unauthorized requests that customers did not initiate are free of charge. With this change, bucket owners will never incur request or bandwidth charges for requests that return an HTTP 403 (Access Denied) error response if initiated from outside their individual AWS account or AWS Organization.
Dies gilt ab sofort – und für alle Regionen! Dennoch gilt wie üblich, dass man immer schön die Kosten im Auge behalten und entsprechend konfigurieren sollte.
Neues Kostenmodell für öffentliche IPv4-Adressen
Diese News ist nicht mehr ganz aktuell; genauso wie die allgemeine Ansage, auf IPv6 zu wechseln. Bekannterweise wird schon lange bei IPv4-Adressen gewarnt, dass sie bald aufgebraucht sind. IoT sei dank, geht es sogar noch etwas schneller als ursprünglich befürchtet.
Der Preis für öffentliche IPv4-Adressen wächst stetig. AWS hat daher beschlossen, seinen Kunden seit Februar diesen Jahres öffentliche IPv4-Adressen nicht mehr kostenlos zur Verfügung zu stellen. Andere Provider werden mit Sicherheit nachziehen, wenn sie nicht schon immer Geld dafür genommen haben.
Aktuelle Preise
Die tatsächlichen Kosten sind nur auf dasselbe Niveau der bereits bestehenden Extras angehoben worden.
Umgerechnet kostet eine öffentliche IPv4-Adresse nun also 44 USD im Jahr. Aber nicht vergessen: Es geht hier nur um öffentliche IPs, interne bleiben natürlich kostenlos.
Schreibe einen Kommentar