Avantgarde und Innovationen

Sorry, rant time. In Patricks Blog-Eintrag und meiner Meinung dazu, in dem es auch um die „Avantgarde“ („digitale Bohème“, anyone?) ging, erstaunte mich dann doch folgender Einwurf von Patrick:

Ohne Avantgarde keinen Erfolg, da sie meist die Impulse für die Zukunft vorgeben. Ich glaube weiterer Tonus in der Diskussion war ja auch, dass man die Avantgarde zu wenig zu schätzen weiß, weil sie ja der eigentliche Motor von Innovationen sein können.

Patrick, du willst aber doch jetzt nicht wirklich darauf hinaus, dass die Copycats, die auf den Barcamps herumlungern, so etwas wie „Innovation“ sind? Vielleicht an manchen Orten im technischen Bereich (so hatte ich Gelegenheit, auf der webinale Party mit Max Horvath von studiVZ zu klönschnacken, die mittlerweile auch 2,6 Mrd. PIs/Monat bei neuer, interessanter Architektur haben), aber von Innovation ist man inhaltlich meiner Ansicht nach bei vielen Webzwonull-wir-lesen-irgendwelche-US-blogs-und-ziehen-mal-schnell-ne-site-hoch wirklich sehr, sehr weit entfernt. Oder? Wo bleiben die wirklich neuen, innovativen Konzepte und Applikationen aus deutschen Landen?

 

[Disclaimer: studiVZ ist einer unserer Kunden.]
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Von Björn Schotte

Björn Schotte ist geschäftsführender Gesellschafter der Mayflower GmbH und Senior Consultant im Umfeld von Software- und Agilen Organisations-Themen. Er twittert unter @BjoernSchotte und ist auf Xing sowie LinkedIn erreichbar. Seine Vorträge finden sich bei Slideshare.

Ein Kommentar

  1. Nein Björn, die meinte ich ganz gewiss nicht. :-)

    Die Avantgarde war entweder gar nicht mehr da oder ist einfach früher gegangen.

    Spaß beiseite, mit Avantgarde meine ich wirklich Leute die im Web ein paar Schritte weiter als „Manniteising“ und „Trafficraten“ denken können und vor allem wollen.

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