Viele brauchen CRM-Systeme, aber nahezu alle hassen sie. Gründe gibt es dafür viele: Datengrab. Mühsame User eXperience mit der Folge, dass Daten kaum gepflegt werden. Wenig Kollaboration. Und so weiter, und so weiter. Betrachtet man sich die Entwicklungen bei den CRM-Systemen in den vergangenen ein bis zwei Jahren, so stellt man fest, dass Salesforce in einem weltweiten Launch unter Begeisterungsstürmen unter anderem verschiebbare Kärtchen für Opportunities feiert. Da schauen wir ITler allerdings nur mit einem müden Lächeln drauf, denn Kanban Boards kennen wir aus Tools wie JIRA zu Genüge. Systeme wie SugarCRM feierten das Ankommen der Version 7 damit, dass man nun auch @-Notifications hatte, um andere User im System auf zum Beispiel Leads aufmerksam zu machen. Activity Streams sollten aufzeigen, was gerade im System oder bei einem Lead passiert.
Ihr ahnt es: wir Jira/Ticketing Nutzer kennen diese Funktionen schon seit längerem und haben sie zu schätzen gelernt. Wir machten uns also auf eine Reise zu prüfen, ob wir nicht ein anderes Tooling nutzen sollten, um zu mehr Nutzeraktivität und Wertschöpfung für uns zu kommen …
Was war
Bis vor kurzem nutzten wir noch SugarCRM Professional Edition, und das mit mäßigem Erfolg: natürlich hatten wir nicht für alle 80 Personen Lizenzen gekauft. Und die knapp 20 User, die wir hatten, waren von der Bedienung des Systems nur mäßig begeistert. Kollaboration über Bereichsgrenzen hinweg, zusammen mit den Projekt-Teams, schien nahezu unmöglich.
Von der Ahnung hin zur Idee und Realisierung
Irgendwann entstand daher die Idee: „Was passiert eigentlich, wenn wir SugarCRM aufgeben, zugunsten einer Struktur, die wir auf Basis von JIRA und Confluence aufbauen? Geht das, jeder Lead ein Ticket? Können wir gut zusammenarbeiten? Welche Plugins brauchen wir idealerweise?“ Dass dies funktionieren könnte, konnten wir schon vorab erahnen, da wir das Management von Geschäftschancen bereits vorher in JIRA genutzt hatten und wussten, wie gut das mit Kanban-Boards und Ähnlichem funktioniert.
Tatsächlich: es klappte. Doch bevor ich in Einzelheiten erzähle, wie wir das geschafft haben, möchte ich gerne von Euch wissen, was Euch am meisten interessiert. Die technische Umsetzung? „Schulung“ der betroffenen Teams? Gestaltung des Vor-Projekts in einer Feasibility-Analyse? Umsetzung der Lead- und Firmen-Strukturen? Dashboards? Kollaboration/Notifications? Lasst es mich in den Kommentaren oder unter bjoern.schotte@mayflower.de wissen, was Eure Fragestellungen sind. Diese sind Basis für weitere Blogbeiträge und ein Webinar, das wir bald durchführen werden.
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