MacBook Pro: ich hab’s getan

Avatar von Björn Schotte


Eine kleine Odyssee erreichte heute ihr erfolgreiches Ende: mein MacBook Pro, das ich mir privat gekauft habe, ist heute per UPS gekommen. Warum Odyssee? Nun, ich habe den Rechner bei gravis.de bestellt statt beim lokalen Mac Händler vor Ort (hätte ich vielleicht doch besser tun sollen… angespornt hatte mich ja der Beitrag von Oliver Wagner aus dem agenturblog.de). Aufs Tapet kam die 17″ Variante mit 1 GB RAM, 120 GB HDD und speziellem Glossy-Bildschirm, daneben noch ein Care Paket sowie einen zweiten 1 GB Speicherriegel (Speicher und Screen-Auflösung, davon kann man einfach nicht genug haben).

Aber ich wollte ja eigentlich über die eCommerce Odyssee berichten. Nun ist es üblicherweise bei Shops so, dass sich Händler bei Neukunden absichern (doof, aber ist so): die erste Bestellung erfolgt idR gegen Vorkasse oder Nachname, oder dann eben per Kreditkarte. Da ich dieses Verhalten nicht ganz nachempfinden kann und es einem wie Steinzeit anmutet, entschied ich mich für die moderne Variante der Kreditkarte (unnötig zu sagen, dass diese ein genügend hohes Limit hat). Gesagt, getan: bestellt und mich schon darauf gefreut, einige Tage später das Ding in den Händen zu halten.

Wie bei amazon.de und anderen Shops üblich, bekam ich eine Bestellbestätigung per E-Mail. Leider versteckte sich relativ weit am Ende der E-Mail folgender Hinweis:

[…]

Unsere Bemerkung zu Ihrer Bestellung:

Bei Bestellung mit neuer Kreditkarte benötigen wir einmalig von Ihnen (zu Ihrer eigenen und zu unserer Sicherheit) eine beidseitige Faxkopie Ihrer Kreditkarte und Ihres Personalausweises.
Bitte faxen Sie diese Unterlagen an die Fax-Nummer 030-xxx.
Geben Sie bitte die ID-Nummer Ihrer Webstore-Bestellung und die Auftragsnummer mit an. Sollten Sie damit nicht einverstanden sein, können wir Ihnen alternativ die Zahlung per UPS-Nachnahme oder per Vorauskasse-Banküberweisung anbieten.

Wie man sich denken kann, hatte ich das überlesen. Kein Problem, denn das freundliche Kundencenter rief mich an und bat mich, Kopie der Kreditkarte und des Personalausweises zu schicken. Naja, vielleicht ist das üblich, wenn man per Kreditkarte einen doch etwas größeren Betrag bestellt, dennoch empfand ich auch das als Steinzeit.

Interessant wurde es dann, als dann immer noch tagelang nichts passierte (initiale Bestellung im Shop war übrigens am 01.08.2006)… jedenfalls gab man sich bei Gravis wohl Mühe, immerhin rief mich irgendwann ein Mitarbeiter aus der Disposition an, der von den Problemen beim Abbuchen mit der Kreditkarte berichtete.

Wie mir erklärt wurde, wird da scheinbar im Lager oder so noch per Hand versucht, den Betrag abzubuchen (das übrigens mehrere Male) – immer wieder gab es Probleme damit, was ich mir aber nicht so ganz vorstellen kann, da kleinere dreistellige AdWords Gebühren ohne Probleme automatisch per CC abgebucht werden konnten. Tse… hatten wir nicht das Jahr 2006? Ich kann zwar verstehen, wenn ein neues System (Zahlung per CC) eingeführt wird, dass dann das eine oder andere schief gehen mag. Aber das? Nunja, ich weiß nicht …

Die Moral von der Geschicht‘: letztlich den Betrag per Vorkasse überwiesen und schon ging es zackig. Waren Kreditkarten-Interfaces online nicht dazu da, dass man ohne Medienbruch sofort und schnell einkaufen konnte?

Avatar von Björn Schotte

Kommentare

Eine Antwort zu „MacBook Pro: ich hab’s getan“

  1. Avatar von Jesus Villar
    Jesus Villar

    Na herzlich willkommen in der (besseren) Mac Welt!;-) So ein MacBook Pro ist ein sehr feines Notebook, habe selber die 15″ Variante. Hoffentlich machen Sie bessere Erfahrungen als Rasmus!
    VG,
    JVR

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert


Für das Handling unseres Newsletters nutzen wir den Dienst HubSpot. Mehr Informationen, insbesondere auch zu Deinem Widerrufsrecht, kannst Du jederzeit unserer Datenschutzerklärung entnehmen.