Warum Staging Server so wichtig sind …

Der heutige Beitrag befasst sich mit der Frage, warum so genannte Staging- oder QS-Systeme sinnvoll sind. Wer „neu“ anfängt, der wird vielleicht noch auf dem Live-Server seine Änderungen direkt einspielen. Manchmal ist es jedoch auch so, dass die Fachabteilungen kein Geld dafür ausgeben wollen, sich im gleichen Atemzug aber darüber beschweren, warum da ein Fehler auf „der Website“ ist. Ein Dilemma für den Entwickler oder Projektmanager – wie erklärt man, dass es eigentlich vernünftig gewesen wäre, so etwas wie ein Staging System zu haben?

Wohl dem, der ein Staging-System sein eigen nennen kann (oder nach Standards wie z.B. ITIL operiert). Das muss auch gar nicht so teuer im Sinne einer eigenen physikalischen Maschine sein. Es reicht hierzu ein eigener vhost (möglichst auf einer separaten Webserver-Instanz), der notfalls auf der Live-Maschine läuft (was ich aber absolut nicht empfehlen möchte). Besser ist da eine eigene Maschine, je nach Datenbankgröße auch noch mit einer Live-Kopie der Datenbank, auf der man nach Lust & Laune integrieren und testen kann. Vor allem: auf der der Kunde/die Fachabteilung in Ruhe testen kann, ohne dabei auf dem vhost des Entwicklers zu arbeiten (was manchmal störend sein kann :-) ).

Ich nutzte heute die Mittagspause dazu, um mit unserem Kollegen Jo Brunner das Thema kurz durchzudeklinieren. Man könnte noch viel mehr erzählen, aber 11 Minuten sollten gut sein. Jo betreut unsere Accounts Telefónica und O2 Deutschland, auch dort kommen Staging Systeme zum Einsatz.

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Von Björn Schotte

Björn Schotte ist geschäftsführender Gesellschafter der Mayflower GmbH und Senior Consultant im Umfeld von Software- und Agilen Organisations-Themen. Er twittert unter @BjoernSchotte und ist auf Xing sowie LinkedIn erreichbar. Seine Vorträge finden sich bei Slideshare.

5 Kommentare

  1. Vielen Dank für das interessante Interview. Leider vermisste ich die Stichworte „Validierte Umgebung“ und „Computersoftwarevalidierung“ ein wenig – aus meiner Sicht eng mit der Thematik verbunden. Oder ist dies selbst bei Euren Großkunden kein Thema?

    Freue mich auf weitere Video-Beiträge.

  2. Danke, danke, danke! Ein Freelancer bedankt sich :)
    Wenn man Frameworks wie Symfony oder Zend benutzt, ist das veröffentlichen von Releases zudem noch Sorgenfrei was die Verzeichnisstruktur und die Zugangsdaten betrifft.

  3. geht nir in Primzip auch so! Ohne Stage-Server laufen bei uns Im Unternehmen keine Releases. Auch gegenüber Kunden werden wir das immer so durchführen auch wenn das Ganze etwas mehr Zeit, Geld und Aufwand kostet. Schöner Beitrag!

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