Wunsch vs. Wirklichkeit, Teil 1: (Fach)Wissen innerhalb des Teams

Eigentlich sollte dieser Artikel den Titel „Drei Gründe, warum Softwareteams es nicht schaffen, regelmäßige Lieferung und hohe Qualität einzuhalten, Teil 1: Fehlendes (Fach)Wissen innerhalb des Teams“ tragen … aber ihr seht selbst.

Es könnte so einfach sein, ist es aber nicht. Kennt ihr den Song noch? Das ist mir als Erstes in den Sinn gekommen, als ich über das zu Grunde liegende Thema des Blogposts nachgedacht habe. Denn wäre es so einfach und ein Softwareteam befähigt, alle Entscheidungen selbstständig treffen zu können, würde ich diesen Blogpost hier nicht schreiben. Aber ihr ahnt es schon: Das ist natürlich Wunschvorstellung.

In der Theorie ist z. B. das Scrum Framework als Liefermodell der richtige Ansatz, möchte man meinen. Vernünftig angewendet, gibt es am Ende eines jeden Sprints immer ein fertiges Inkrement, das qualitätsseitig keine Einbußen hinnehmen muss.

Also: Regelmäßige Lieferung … Check. Hohe Qualität … Check.

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Ein Jahr Anforderungsmanagement …

Der Zeitpunkt ist gekommen, feierlich stehen wir da. Das Anforderungsmanagement. Das Produktmanagement. Die UX-Agentur ist stolz auf die Ergebnisse der Designs und Wireframes. Die Abteilungsleitung freut sich: Jetzt haben wir alle Anforderungen zusammen! Die, die wichtig sind. Unzählige Abstimmungsrunden und ein paar Anwender-Interviews sind vergangen. Der Vorstand ist auch einverstanden. Das Budget ist freigegeben, nach Präsentation des Steuerungsgremiums. Endlich können wir in die agile Softwareentwicklung starten. Wäre da nicht schon wieder dieses Missverständnis …

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