Work & Travel – Reisebericht

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Gesagt, getan.

Verkehrsoptimiert ging die Reise Richtung Süden am Sonntag um 03:00 Uhr vom Mayflower Office aus los. 7 Stunden später kamen wir an unserem Ziel, dem Urlaubsresort Pra´ delle Torri in der Nähe von Caorle, an. Schon nachdem wir die Eingangsschranke passiert hatten, fiel uns der „Vergnügungspark“ des Resorts, besucht von sehr vielen jungen Familien, auf. Wir hatten noch einige Stunden bis zum eigentlichen Check-In im Hotel, darum machten wir uns auf den Weg um das Resort weiter zu erkunden. Die Anlage hatte insgesamt 8 Pools, worauf wir uns alle freuten. Als wir allerdings feststellten, dass die maximale Wassertiefe ca. 1,30m betrug, wurden wir stutzig. Wir, 4 junge Männer im besten Alter, schienen nicht zur Zielgruppe des Pra´ delle Torri zu gehören. Die Laune verderben ließen wir uns dadurch natürlich nicht. Das Meer ist überall nass und so hatten wir immerhin bessere Chancen uns auf die Arbeit zu konzentieren. Nachdem wir um ca. 14:00 Uhr unser Appartement bezogen, mussten wir erstmal eine herbe Enttäuschung hinnehmen. Unsere wichtigste Ressource, das Internet, war sehr beschränkt nutzbar. Das Hotel-WIFI war nur für immer einen aktiven Nutzer freigegeben und selbst für diesen war es kaum ertragbar instabil. So konnten wir nicht arbeiten. Daher war Prio #1 für die kommende Woche, erstmal Internet zu organisieren. Wir ließen den Sonntag noch gemütlich auf der Terrasse ausklingen und freuten uns bereits auf den „ersten Arbeitstag“.

Montag morgen: Erstmal in die Stadt um uns schnelles Internet zu organisieren. Aber da wir Programmierer sind, brauchen wir Kaffee. Vor allem Morgens. Dazu haben wir eine dieser italienischen Espressomaschinen angeworfen und uns erstmal grundversorgt. In Caorle konnten wir uns dann für insgesamt 70 Euro 22GB Traffic von zwei Providern sichern. Einen LTE-Hotspot für die SIMs hatten wir schon mit auf die Reise genommen, natürlich mit Akku-Packs unterstützt, so dass es nirgends zu Knappheit kommt. Am Nachmittag waren auch die SIM-Karten freigeschalten und in unserem neuen Office, der Terrasse vor unserem Appartement, wurde die Arbeit aufgenommen. Wegen dem verzögerten Start arbeiteten wir bis in den Abend hinein. Die Stimmung war ausgezeichnet und die fehlenden Unterbrechungen machten sich auch bemerkbar.

Den Abend liesen wir in Ruhe ausklingen. Zuvor hatten haben wir uns ein Bild der Diskothek im Resort gemacht. Tote Hose war das Ergebnis. Schlussendlich verbrachten wir den Abend mit Snacks, Bier und codewars auf unserer Terrasse.

Ausgeschlafen nahm der Dienstag um 6 Uhr früh seinen Start. Der Übergang vom ausgewogenem Frühstück hin zum Projekt war kaum merkbar. Um 10:30 Uhr waren die Daily Stand Ups aller Inter-Teammitglieder vorbei. Einem fokussiertem Arbeiten, untermalt mit elektronischen Klängen stand somit nichts mehr im Wege. Als uns zur Mittagszeit (gegen 16:00 Uhr Entwicklerzeit) der Hunger überkam, ging der gemeinsame Weg in Richtung Strand zum Test der dortigen Snackbar. Erfolgreich wohlgemerkt, der Salat war spitze.

Mit vollem Bauch und dem Rechner im Gepäck ging die Arbeit auf der Strandliege weiter. Diejenigen ohne entspiegeltem Display hatten weniger Spaß daran, doch alle anderen waren wohlauf und gut drauf. Auch der Vibrationslautsprecher von einem unserer Kollegen hat dort mächtig Musik aufgedreht und so auch die anderen Strandbewohner mit akustischen Klängen Bass versorgt. ;-) Unterbrochen wurde der sandige Arbeitseinsatz nur von plötzlich aufkommenden Bedürfnissen nach Beachvolleyball- und Beachtennis. Da ein Kollege erst am nächsten Tag ankam, beschlossen wir den Abend gemütlich ausklingen zu lassen um am kommenden Tag fit zu sein.

Der Mittwoch war bis zum Abend dem Dienstag weitestgehend gleich. In der früh arbeiten, am Strand was essen gehen und am Strand rumlungern. Abends ging’s dann mit dem Auto in Richtung Venedig. Dort holten wir den 4. Kollegen ab und stürzten und direkt in den venezischen Augenschmauss. Auf der Suche nach den passablen Gaumenfreuden gondelten wir über die Flussstraßen Venedigs zum Piazza San Marco (Markusplatz) zum gustieren. Nach dem Mahl riefen die vollen Bäuche nach Bewegung. So machten uns also auf die Suche nach Clubs & Bars in Venedig. Leider vergebens, denn wir irrten in den Gassen Venedigs umher und gaben uns nach ein paar Stunden der Suche geschlagen.

Den Donnerstag starteten wir voller Elan. Das Frühstück war geprägt von Diskussionen rund um unsere Projekte. Details dazu dürfen wir hier leider nicht wiedergeben. Doch auch an diesem Abend haben wir im Pair Codewars-Katas durchgearbeitet und dabei so einiges über EcmaScript 6 und diversen Algorithmen gelernt. Aufgeben mussten wir dann erstmal beim “Sudoku Solver”-Kata.

Am Freitag war dann MayDay angesagt. Wir hatten also Gelegenheit uns auf unsere eigenen Projekte und Interessen zu fokussieren. Es wurde am AngularJS-Poster gearbeitet und da wir so viel Spaß am gemeinsamen Lösen von Kata’s auf codewars hatten sammelten wir auch dort noch viele Erfahrungspunkte und konnten einige Kyu’s aufsteigen.

Die Rückfahrt war für Sonntag Mittag geplant, daher konnten wir die letzten zwei Tage dann noch voll genießen und nutzten die Tage um Sonne und Energie für die nächste Woche zu tanken und auch um noch ein bisschen feiern zu gehen. Bei der letzten Party der Saison im letzten geöffneten Club in Caorle waren wir natürlich mit dabei :)

Die Zeit auf der Rückfahrt nutzten wir um an diesen Blog-Artikeln zu arbeiten. Wir wollen ja allen klar machen, was für eine coole Sache so ein Work & Travel ist. Damit ihr für euch selbst rausfinden könnt, ob es sich für euer Team oder euer Unternehmen lohnt, auch mal auf Work & Travel zu gehen, werden wir neben diesem Reisebericht noch einen Artikel mit „harten“ Fakten und unseren Faziten veröffentlichen.

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Kommentare

Eine Antwort zu „Work & Travel – Reisebericht“

  1. So wie du es schilderst, klingt es nach entspanntem Arbeiten. Allerdings scheint ihr nur wegen des chilligen Arbeitsplatzes nicht weniger gearbeitet zu haben. :-)
    Lahmes Internet am Urlaubsort ist immer wieder ein Ärgernis. Schön sind immer die Hotels mit kostenlosem WLAN, die aber vergessen die magere Geschwindigkeit zu erwähnen. Da hilft mir zum Glück häufig die Roaming Flat eines deutschen Handyanbieters. :-)
    Gruß, Markus von fortgefahren.tv

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