Nachbericht zur PHP Unconference Hamburg 2011

Avatar von Florian Anderiasch

Nachdem der ursprüngliche Plan eines Flugs am Samstag morgen von
München nach Hamburg nicht aufgegangen war, ging es Freitag nachmittag
bzw Samstag sehr früh mit Bahn und Mietwagen los nach Hamburg,
bestehend aus ganz viel A7 und ein bisschen A8.

Ohne viele Zwischenfälle konnten wir den Würzburger Kollegen unterwegs
einsammeln und waren trotz Navi-Wirren alle 10 pünktlich um 10:30 am
altbekannten Geomatikum in Hamburg.

Nachdem wir unsere Namensschilder abgeholt, alte Bekannte begrüsst und
erstmal Kaffee getankt hatten gings auch schon los mit der Vorstellung
der angebotenen Sessions und dem Versuch, für auf der Webseite
gewünschte Themen jemanden zu finden, der sich in Materie fit genug
fühlte, einen Vortrag zu halten.

Gleich danach ging es an die Abstimmung, hierzu hatte jeder Teilnehmer
4 Klebepunkte, mit denen er die 4 Vorträge kennzeichnen sollte, die am
interessantesten erschienen. Daraus erstellte das Orga-Team dann einen
Ablaufplan von je 4 aufeinderfolgenden Slots in 4 Räumen, also
insgesamt 16 Vorträge.

Der wesentliche Unterschied zu einer klassischen Konferenz ist also
zum einen, dass die Teilnehmer die Vorträge selbst wählen und zum
anderen, dass deutlich längere Pausen und der offene Raum dazu
ermuntern sollen, sich zwischen den Vorträgen rege auszutauschen, sei
es über vergangene und kommende Vorträge als auch zum Kennenlernen der
anderen Teilnehmer.

Die Qualität der Vorträge war mit wenigen Ausnahmen sehr hoch, auch
wir haben einige neue Ideen mitgenommen, die wir uns demnächst
intensiver anschauen und/oder für neue und bestehende Projekte
evaluieren wollen. Dies sind nicht nur technische Themen, auch
Richtung Projektmanagement oder -Organisation (z.B. Kanban oder
Rhetorik) war etwas geboten.

Die Folien zu vielen Vorträgen gibt es auf den Wiki-Seite vom Samstag
und Sonntag zu sehen.

Trotz dem am Sonntag mit großer Begeisterung verfolgten Vortrag
PHPopstars (über die hohe Anziehungskraft einiger Personen, die
oftmals in der Lage sind, einen der Räume zum Bersten zu füllen und
parallel stattfindenen Veranstaltungen die meisten Zuhörer
abzuziehen), ist die Atmosphäre auf der Unconf sehr entspannt und es
ist meistens sehr einfach, mit Leuten, die teilweise dieselben
Vorträge auf den führenden konventionellen PHP-Konferenzen halten oder
führende Positionen in namhaften Open-Source-Projekten innehalten ins
Gespräch zu kommen. (Oder sich zum Erfahrungsaustausch mit Entwicklern
zusammenzusetzen, deren Library man als eines von wenigen großen
Projekten in der neuesten Version produktiv einsetzt.)

Bedingt durch die lange Heimreise mussten wir am Sonntag leider vor
dem letzten Vortragsslot schon aufbrechen und haben somit diesen und
die Abschlussveranstaltung verpasst.

Schließen möchten wir diesen kurzen Unconf-Bericht mit einem großen
Lob an das Orga-Team, das seit Jahren unermüdlich eine Top-Veranstaltung auf
die Beine stellt und außerdem Dank an alle Helfer, Sponsoren und
Teilnehmer (vor allem die, die sich mit Vorträgen und Diskussionen
beteiligt haben).

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