10 Fragen an den Product Owner: Steffen Hartmann

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In der Xing Gruppe Scrum Product Owner tauschen sich mehr als 800 Product Owner aus Deutschland, Österreich und der Schweiz über ihre tägliche Arbeit aus. Grund genug einmal nachzufragen, was das Besondere an Ihrer Arbeit ist und wie sie sich organisieren.

Im Rahmen dieser kleinen Blogreihe kommen unterschiedliche Product Owner zu Wort. Basis sind die Ergebnisse aus einer SurveyMonkey Umfrage. Du bist auch Product Owner und möchtest deine Erfahrungen mitteilen? Dann beantworte doch die kleine Umfrage in kurzen Worten.

Alle Interviews in der Reihe „10 Fragen an den Product Owner“ können über das Tag 10po im Blog gefunden werden.

Steffen HartmannHeute erzählt uns Steffen Hartmann von Steinigke Showtechnik über seine Tätigkeit als Product Owner.

Disclosure: Steinigke Showtechnik ist Kunde von MAYFLOWER. In Zusammenarbeit mit Steffen Hartmann als Product Owner entstand der Steinigke B2B Online Shop.

 

Was bedeutet es dir, Product Owner zu sein?

Auch wenn der Product Owner auch in der Realität das viel beschriebene Single Wringable Neck ist, ist gerade diese Verantwortung das was für mich den besonderen Reiz ausübt. Den um dieser gerecht zu werden ist es essentiell immer den Überblick über das ganze Projekt zu behalten und an vielen Fronten (Stakeholder, Team) gleichzeitig zu kämpfen. Es kommt nie Langeweile auf … deal with the unexpected!

Kommst du eher aus dem „klassischen“ Produkt-/Projektmanagement oder warst du schon immer agil?

Klassisches Projektmanagement war für mich sicherlich theoretisch schon immer ein Teil des täglichen Arbeitsalltags. Meistens war es jedoch ehr ein Versuch das Chaos nicht gewinnen zu lassen. Durch Agilität im PM hatte ich das erste mal das Erlebnis das die Theorie im Projektalltag mit der Praxis zu vereinen ist. Dies ist der Grund warum ich Agilen Methoden mittlerweile komplett verfallen bin.

Was heißt für dich Agilität?

Agilität wird oft dadurch definiert das man schnell auf sich ändernde Environments reagieren kann und auch nicht wie im klassischen Wasserfall manchmal einen Holzweg zu Ende geht. Für mich bedeutet Agilität jedoch mehr im Idealfall kann man durch stetige Beobachtung des Projekts und der Projektbeteiligten immer einen Schritt voraus sein um Impidements gar nicht erst entstehen zu lassen. Ausserdem kann Agilität richtig eingesetzt auch in engen Rahmen Freiraum für Kreativität und Veränderung schaffen.

Um welches Produkt/Projekt kümmerst du dich?

Mein „Baby“ ist eine der größten B2B Showtechnic Plattformen auf dem europäischen Markt. Zuhause für mehr als 8000 Produkte und eine Informationsquelle für eine Vielzahl nationaler und internationaler Kunden. Mittlerweile gehören auch viele Randprojekte dazu wie Mobile Apps für Shopping und Mobile Lichtsteuerung. Einfach mal vorbeischauen: http://eshop.steinigke.de

Was bedeutet für dich Erfolg?

Erfolg ist wenn am Ende des Tages alle mit Stolz zurückblicken auf die Arbeit die sie geleistet haben. Den nicht nur der Kunde muss sich wohlfühlen der Erfolg muss immer dem ganzen Team gehören.

Welche Tools nutzt du für deine Arbeit mit deinen Stakeholdern und dem Team?

Essentiell für die Arbeit als PO sind sicherlich Tools wie Jira für die Planung der Tasks/Sprints, Confluence für die Dokumentation des Projekts. Manchmal sind es aber die kleinen Tools die das Leben das PO vereinfachen, ich persönlich möchte Alarms (http://alarmsapp.com) und Evernote nicht mehr missen.

Wie gehst du mit Misserfolgen um?

Misserfolge als solches gibt es nicht, es gibt für mich nur Situationen aus denen man lernen sollte oder muss. Jeder Mensch macht Fehler und diese sind einer der effektivsten Wege des Lernens (Validated Learning) und auch dienen Misserfolge als ein wichtiger Teil der Selbstreflektion.

Wie bildest du dich weiter?

Quelle Nummer Eins für alle Neuerungen ist das Internet aber auch durch regelmäßige Besuche von Konferenzen und das lesen einschlägiger Literatur ist ein guter Weg um auf der Höhe der Zeit zu bleiben. Der für mich schönste Weg ist aber bestimmt der Austausch mit anderen POs.

Wie würdest du anderen deine Arbeit beschreiben?

Wenn irgendwas brennt lösche ich, wenn die anderen feiern spinne ich schon neue Ideen und wenn mal wieder alle „Panik“ rufen beruhige ich sie und das wichtigste jeden Tag rocken.

Welche 3 Blogs liest du am liebsten?

Fachblogs gibt es viele gute und hier kann ich keinen Liebling spezifizieren. Aber für die tägliche Untermalung der Arbeit gibt es: http://thefindmag.com/

Zwei kurze Sätze zu deiner Person

Durch stetiges ADHS geplagter Nerd der immer auf der Suche nach neuen Herausforderungen und noch schöneren, eleganteren und effektiveren Lösungen ist. Improvisation ist die Würze des Alltags. Wenn dann doch mal alles zuviel wird hilft immer ein Rucksack und ein Flugticket in eine Region ohne Internet und Verpflichtungen.

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Kommentare

Eine Antwort zu „10 Fragen an den Product Owner: Steffen Hartmann“

  1. Lesenswert: 10 Fragen an den Product Owner: Steffen Hartmann http://t.co/JlzHyprMvD

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