Internet-Blase ahoi!

Erste Anzeichen für Übermut in der Web2.0 Szene, gelesen bei deutsche-startups.de:

Plant ihr einen Börsengang?
Dafür sind wir wirklich noch zu klein. Sollte sich Luupo aber so entwickeln, wie wir planen, dürfte auch ein Börsengang in einigen Jahren eine durchaus spannende Option sein.

 

Seufz. Als ob es mal eben ein Kinderspiel sei, an die Börse zu gehen. Für gutes Geld muss man hart arbeiten, das war schon immer so und wird auch in
Zukunft so sein… Selbst der Web2.0 „Vorzeige“-Börsengang durch Xing war bis dato eher mau. Auf dem Höchststand bei ca. 48,00 EUR angekommen, ging
es wieder bergab und dümpelt aktuell bei etwas über 34,00 EUR herum (Ausgabepreis war, wenn ich mich recht entsinne, bei ca. 30,00 EUR). Nicht gerade
die Vorzeige-Rendite, die man da als Aktionär erzielt (hat da gerade jemand Intershop gerufen?).

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Von Björn Schotte

Björn Schotte ist geschäftsführender Gesellschafter der Mayflower GmbH und Senior Consultant im Umfeld von Software- und Agilen Organisations-Themen. Er twittert unter @BjoernSchotte und ist auf Xing sowie LinkedIn erreichbar. Seine Vorträge finden sich bei Slideshare.

Ein Kommentar

  1. Warum sollte ein Börsengang in einigen Jahren nicht möglich sein? Natürlich sollten bis dann die Zahlen stimmen und ein Börsengang zum Konzept passen. Selbstverständlich ist das mit einem sehr großen Arbeitsaufwand verbunden und hat nichts mit Kinderspiel zu tun. Wir halten den Ball flach aber wenn die Frage nach einem möglichen Börsengang gestellt wird, wird eine ehrliche Antwort gegeben. „Ja, selbstverständlich können wir uns einen Börsengang vorstellen, wenn alles so verläuft, wie wir planen“. Und wenn dieser erst in 5 Jahren ist, die Blase zuvor geplatzt und der Markt sich wieder erholt hat.
    Herzliche Grüße
    Jörn Kunst

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